Improvisation am Klavier

Man sehe sich in guten Stücken um und ahme nach (Johann Gottfried Vierling)

Wo Komposition und Improvisation sich begegnen

Was heißt improvisieren? Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus im-pro-videre d.h. un-vorher-gesehen, also im Augenblick erdachte und spontan ausgeführte Musik. In diesem Seminar machen wir konkrete Erfahrung damit, wie Improvisation das Erlernen von Klavierstücken nach Noten unterstützt. Umgekehrt kann aus Elementen einer Komposition eine Improvisation entstehen.

Die einzelnen Themen werden je nach Kenntnisstand der Teilnehmer individuell und eben improvisierend im Kurs eingebaut.

Improvisation fördert den spielerischen Umgang mit dem Instrument

  • Unabhängigkeit der Hände
  • Entdecken unbekannter Klangräume
  • Das Zusammenspiel mit anderen Teilnehmern wird zu einem „musikalischen Gespräch“, in dem wir üben aufeinander zu hören.
  • Wie kann Improvisation das alltägliche Üben abwechslungsreicher machen?
  • Wir üben den spielerischen Umgang mit „tiefgefrorenen“ komponierten Stücken

Außerdem bekommen wir durch Improvisation Einblicke in musikalische Gattungen und Stile:
Die Harmonielehre ist die Grammatik der Musik. Die Theorie wird durch Improvisation praktisch erfahren.

Aus dem Angebot der Elemente

  • Ein Klavierstück nur auf schwarzen Tasten spielen?
  • Wenn die eine Hand stur bleibt: Spielen über Ostinato-Bässe
  • Wenn Kabalewski das gehört hätte: Wie man mit Dreiklängen umspringt
  • Nicht nur zur Weihnachtszeit: Wie kann ich ein Lied selbst begleiten?
  • Harmonisieren von Kadenzen, Sequenzen etc.
  • Von der Chaconne bis zum Blues: Das Harmonisieren in musikalischen Gattungen.

Termine

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